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Was ist eigentlich der Wärme-Durchgangskoeffizient?
Vielleicht haben Sie den Begriff U-Wert bei Fenstern schon einmal gehört. Er steht für den sogenannten Wärmedurchgangskoeffizient eines Bauelements und gilt als ein Maß, um die Wärmedurchlässigkeit auf der Basis von Wärmeleitung zu beziffern. Er wird in erster Linie durch die Wärmeleitfähigkeit und Dicke der verwendeten Materialien bestimmt. Der U-Wert wird in W/(m2xK) angegeben. Er gibt die Wärmemenge an, die in einer Stunde durch einen Quadratmeter eines Bauteils hindurchgeht, wenn der Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenluft 1 K (1 Kelvin, entspricht dem Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenluft von 1 °C) beträgt.
- Der Uf-Wert bezeichnet den U-Wert für den Fensterrahmen.
- Der Ug-Wert bezeichnet den U-Wert für die Fensterverglasung
- Der Uw-Wert bezeichnet den U-Wert für das gesamte Fenster.
Allgemein gilt: Je kleiner der U-Wert, desto besser, weil weniger Wärme durch das Bauteil geleitet wird.
Bauteile im Wärmeschutzvergleich
- 2-Scheiben-Isolierglas = U-Wert 3,0
- 2-Scheiben-Wärmeschutzglas = U-Wert 1,2
- 3-Scheiben-Wärmeschutzglas = U-Wert 0,6
- ungedämmte Wand = U-Wert 1,4
- gut gedämmte Wand = U-Wert 0,2
Insbesondere bei älteren Fenstern mit 1- und 2-Scheiben-Verglasung ist der U-Wert hoch und damit ungünstig. Denn diese leiten zum Beispiel im Winter relativ viel Heizungswärme nach draußen, die so unnötig verloren geht. Hier ist ein Austausch der Fenster empfehlenwert.
Unsere Fachleute beraten Sie gerne persönlich in einem Informationsgespräch vor Ort, um Ihren Bedarf festzulegen.